Digitalisierung in der KMU für höhere Wettbewerbsfähigkeit: 3 Schwerpunkte der Transformation

Dieser Blogg richtet sich an die Mitglieder von Geschäftsleitungen Schweizer KMU-Betrieben. Er setzt den Trend zur Digitalisierung in den Kontext des Handlungsspielraumes ähnlich einer Klaviatur zum Erhalt einer wettbewerbsfähigen Schweizer MEM-Industrie.

Als Schweizer KMU-Betrieb sind Sie sich den Herausforderungen bewusst: Globalisierung, Steigerung von Produktivität, Verfügbarkeit von Fachkräften, grössere Agilität und ständige Veränderungen in den Märkten. Dabei setzt sich der Trend zur Digitalisierung als Innovationstreiber in der MEM-Industrie fort. Wie sieht die aktuelle Situation in Schweizer KMU-Betrieben aus? Wo sind Chancen und Risiken?



Die Studie Klaviatur für eine wettbewerbsfähige Schweizer MEM-Industrie, publiziert durch Swissmem und McKinsey Schweiz, geht davon aus, dass MEM-Betriebe, insbesondere KMUs, kurz- wie langfristig hohem Anpassungsdruck ausgesetzt sind. Die in der Studie aufgeführten Ursachen sind: Wechselkurse, Kunjunkturschwankungen im Hauptmarkt EU, die Schweiz als Hochpreisinsel und eine wachsende globale Konkurrenz. Um den Herausforderungen erfolgreich zu begegnen beschreibt die Studie den Handlungsspielraum ähnlich einer Klaviatur mit fünf Tasten: (i) Globalisierung, (ii) Produktivität, (iii) Agilität, (iv) Innovation und (v) Fachkräfte.


http://bit.ly/2VtvxQm


Vor dem Hintergrund der genannten Handlungsfelder diskutiert eine zweite Studie Digitalisierung – wo stehen Schweizer KMUerstellt durch PwC SchweizGoogle Switzerland und digitalswitzerland, die allgemeine Situation der digitalen Transformation in KMU-Betrieben. Die Autoren beleuchten den aktuellen Grad der Digitalisierung, die Treiber und Bremshacken und den Einfluss von Ausbildung der Mitarbeiter auf die Transformation.  Angesprochen auf den Einfluss der Digitalisierung auf ihre Wettbewerbsfähigkeit bestätigen 27% der befragten KMU-Unternehmungen, durch Digitalisierung eine bessere Wettbe-werbsfähigkeit erreicht zu haben. 

Die Studie attestiert der Digitalisierung im KMU-Betrieb grosses Innovationspotential. Dabei unterliegt die digitale Transformation 3 Schwerpunkten:

  • Innovationstreiber: Digitalisierung eröffnet die Möglichkeit konventionelle Geschäftsmodelle nachhaltig und positiv zu verändern und neue Wettbewerbsvorteile zu kreieren. 
  • Fokussierung auf Kunden: Digitalisierung muss Mehrwert für den Kunden schaffen. Bis dato umgesetzte Digitaliserungsprojekte in der Schweiz fokussieren dominant auf der Rationalisierung von unternehmensinternen Prozessen und Strukturen.
  • Mut und Engagement: Digitalisierung ist Chefsache und hat profunde Konsequenzen auf die Gesamtunternehmung, ihrer Stellung im Markt und bei ihren Kunden. Digitalisierung ist kein IT Projekt.





"…heute schon digitalisieren Grossunternehmen zunehmend ihre Kundenbeziehungen und Prozesse. Dafür scheuen sie keinen finanziellen Aufwand". Der Trend zur Digitalisierung wird auf vor Schweizer KMU-Betrieben nicht halt machen.
Hans Keist, Interim Manager und Business Consultant, Maschineningenieur FH, executive MBA der University of Strathclyde (UK)
Langjährige, internationale Führungserfahrung, Post Merger Integration, Restrukturierung,  
Auf- und Ausbau von internationalen Märkten und Standorten, operational Excellence, Supply Chain Management

Keist Management & Consulting, hans.keist@keistmc.ch
Telefon +41 79 593 5323, LinkedIn

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